Melissa und Charlie in den Flitterwochen

Sie schlief immer noch, als er mit dem Frühstück auf den Tablett wieder kam, um sie zu überraschen. Sie war das beste, was ihm je passiert war und er konnte sich noch immer nicht vorstellen, sie vor knapp zwei Wochen tatsächlich geheiratet zu haben. Er stellte das Tablett auf den Boden und krabbelte leise über seine Hälfte zu ihr, um sie vorsichtig zu wecken. In zwei Tagen würde es nach Hause gehen, doch er war nicht traurig den urlaubsort zu verlassen, sondern freute sich auf den Alltag mit ihr. Er gab ihr sanft einen Kuss auf die Stirn und lächelte sie an. Sie sah so niedlich aus, wenn sie schlief. "Guten Morgen Melissa, das frühstück ist fertig!" flüsterte er leise und setzte sich neben sie. Es war so unbeschwet mit ihr, als gäbe es keine Probleme auf der Welt.

Ich war nun mit Charlie verheiratet. Es klingt immer noch so merkwürdig und verrückt, aber es ist war. Ich habe tatsächlich meinen Mann fürs Leben gefunden. Das hätte ich nie gedacht. Liebe auf den Blick, habe ich vor ein paar Jahren noch für unmöglich gehalten uns nun, bin ich verheiratet mit meiner großen Liebe. Ich lag seelenruhig im Bett und träumte vor mich hin. Ich hatte ein Lächeln im Gesicht und dieses wurde noch größer, als ich langsam aufwachte und Charlies warme Stimme wahr nahm. Er gab mir einen Kuss auf die Stirn, worauf hin ich noch mehr lächeln musste. Ich öffnete langsam die Augen und sah ihn an. Ich wurde langsam wach und setzte mich auf. Er hatte Frühstück gemacht. "Morgen" sagte ich und gab ihm einen kleinen Kuss. "Du hast Frühstück gemacht? Das wäre doch nicht nötig gewesen" meinte ich und lächelte erneut.

Er lächelte sie an und gab ihr nun, wo sie wach war einen zärtlichen Kuss auf den Mund. "Ich dachte, du hast Hunger wenn du aufwachst" sagte er lachend und hob das Tablett aufs Bett und stellte es zwischen sie. "Bedien dich!" sagte er und goss ihr etwas frischen Saft ins Glas. "Ich weiß nicht, aber irgendwie ist alles immer noch wie ein Traum für mich!" sagte er und drückte ihr noch einen Kuss auf die Wange. Er konnte immer noch nicht genug von ihr bekommen und hatte immer gedacht wenn man verheiratet wäre, wäre alles selbstverständlicher, aber das war es nicht, sie blieb etwas besonderes. "Ich liebe dich!" sagte er wie er es schon immer gemacht hatte.

Ich lächelte. Ich fand es so süß von ihm. Wir sind schon lange zusammen, aber trotzdem überrascht er mich von Tag zu Tag. Ich nahm ein kleines Stück vom Brötchen und steckte es mir in den Mund. "Du kennst mich einfach zu gut" meinte ich. Ja das stimmt wirklich, niemand kennt mich so gut wie er, nicht mal meine Mutter. Ich habe immer Morgens hunger, wenn ich Morgens nichts zu Essen bekommen, drehe ich durch. Ich erwiderte seinen Kuss, natürlich all zu gern. "Ja mir kommt es auch jemanden Tag wie ein Traum vor" meinte ich zu ihm, denn es war die Wahrheit. Jedes Mal wen ich aufwache, denke ich, es war ein Traum, aber dann drehe ich mich um und sehe ihn neben mir liegen. "Ich liebe dich auch" erwiderte ich und küsste ihn erneut. Wie ich diese drei Wörter aus seinem Mund liebe.

"Wäre schlecht, wenn nicht, oder?" fragte er sie und war stolz darauf, sie so gut kennengelernt haben zu dürfen. Er begann zu essen, denn ihm ging es wohl kaum anders als ihr, war er ohne Frühstück meist unerträglich, wie sie wahrscheinlich wusste. "Hat du eigentlich schon einen Test gemacht?" fragte er sie und hatte in Erinnerung gehabt, dass sie einen machen wollte, auch wenn sich bis jetzt noch leine Symptome gezeigt hatten, was aber auch nicht immer der Fall war. Er konnte es kaum erwarten, Vater zu werden, jetzt wo sie verheiratet waren. Sie war die Frau mit der er eine Familie haben wollte, sie und keine andere, Er biss, ochmal in sein Brötchen und sah sie fragend an.

Ich schüttelte den Kopf. "Nein habe ich noch nicht. Ich denke ich bin nicht schwanger" meinte ich etwas traurig. Wir hatten beschlossen, eine Familie zugründen, Kinder zu bekommen, aber bis jetzt hat es noch nicht geklappt. Wir lieben beide Kinder und wollten unbedingt welche. Nun sind wir verheiratet, sehr glücklich, aber eins fehlt noch ein Kind. Wir haben wirklich viel Sex, oh ja, aber bis jetzt hat es noch nicht geklappt. Mit mir ist alles in Ordnung, ich kann Kinder bekommen, dass weiß ich. Ich war vor kurzem noch beim Arzt und er kann auch zu hundert Prozent Kinder zeugen. Ich biss nochmal von meinem Brötchen ab und stand auf. "Aber ich mache jetzt einen" meinte ich und lächelte leicht. Ich griff in meine Tasche und holte den Test heraus. Ich hatte mehrere von den Dinger, grade in der letzten Zeit. Schnell flitzte ich ins Bad und machte den Test. Es dauerte nicht lange. Ich legte ihn auf den Tisch und hüpfte wieder zu ihm ins Bett um weiter zu frühstücken. Jetzt heißt es erstmal warten.

"Hey, das wird schon noch! Wir sind gerade zwei Wochen verheiratet und haben noch ganz viel Zeit!" beruhigte er sie und wollte keinesfalls drängen. Er konnte warten und liebte sie mit und ohne Kind. Schwanger und unschwanger. Er wollte sie gerade fragen, wann sie den letzten gemacht hatte, als sie im Bad verschwand. Er wäre ihr vor Aufregung am liebsten gefolgt, entschied sich aber brav auf dem Bett zu warten. Er legte sein Brötchen ebenfalls hin, bis sie wieder da war. "Wie lange müssen wir warten? Kann man noch nichts erkennen?" fragte er lächelnd und legte seinen Arm um sie. Er stellte immer wieder fest wie ungeduldig er doch war.

Er schien aufgeregt zu sein, ich war es auch. Ich lehnte mich etwas mehr an ihn. "Noch 2 Minuten" sagte ich und tippte mit meinen Fingern auf seiner Brust herum. Ich glaube so aufgeregt war ich noch nie. Diese Minuten kamen mir schon fast wie Stunden vor. Ich biss einfach nochmal von meinem Brötchen ab, vielleicht hilft das ja irgendwie. "Die 2 Minuten sind rum" meinte ich und sah ihn an. Ich wollte nicht gucken, nein ich wollte nicht. Schließlich stand ich aber doch auf und ging zum Tisch. Ich traute mich nicht drauf zu gucken, aber schließlich nahm ich den Test in die Hand und schaute drauf. Ich machte große Augen, ich konnte es nicht glauben. Ich ließ vor Schreck den Test fallen. "Zwei Striche. Ich bin schwanger" sagte ich immer noch vollkommen verwirrt. Ich schaute einfach nur mit großen Augen an die Wand und bewegte mich nicht.

Er nahm sie in den Arm und wusste nicht, wieso das so lang dauerte. Wieso hatte sie den Test nicht einfach mit ins Bett gebracht? Er beschloss besser nichts zu sagen, sie war sicher auch ein bisschen nervös. Er konnte nicht verstehen, wie sie jetzt etwas essen konnte. Er realisierte erstmal überhaupt nicht, dass sie aufsprang und beobachtete sie, wollte nicht zu viel Wirbel machen, nacher war sie wegen ihm noch enttäuschter. Er konnte ihre Wort kaum glauben und sprang mit einem Ruck auf, sodass sein Glas umfiel. "Waas?" fragte er enthusiastisch und rannte zu ihr, um sie zu umarmen."Zeig mal her!" sagte er und hob das Stäbchen vom Boden auf. Er hatte zwar keine Erfahrungen damit, erkannte aber trotzdem, dass es wirklich stimmte. "So viel zum Thema, du bist nicht schwanger!" sagte er und küsste sie.

Ich konnte und wollte auch nichts sagen. Es war unglaublich, damit hätte ich niemals gerechnet. Ich fühlte mich nicht anders, als sonst. Mir ging es ganz normal so wie immer, deshalb habe ich auch so daran gezweifelt, aber anscheid passiert es, wenn man gar nicht damit rechnet. Ich wurde durch seine Worte und seiner Umarmung wieder wach gerüttelt, zum Glück, sonst hätte ich noch weitere 3 Stunden so herum gestanden. "Ich bin schwanger. Wir bekommen ein Baby" plapperte ich vor mich hin, ich konnte es nicht fassen. Ich fing wirklich an zu weinen. "Kneif mich" meinte ich und sah meinen Ehemann an, der zukünftige Vater meines Kindes.

"Ja und ich liebe dich!" sagte er mit zittriger Stimme und sah wie ihr die Tränen über die Wangen liefen. Er kniff sie leicht in den Arm und musste auch aufpassen nicht gleich loszuheulen. Eigentlich hatte er keine Probleme seine Gefühle zu verstecken, aber wenn er mit ihr zusammen war, war es etwas anderes. Er nahm sie in den Arm und küsste sie leicht am Kopf. Mit der Hand strich er ihr sanft über ihren Bauch, der sich anfühlte wie immer, aber bald sicher eine Kugel werden würde. "Es ist das schönste aller Hochzeitsgeschenke!" sagte er lächelnd und nahm sie hoch, um sie zurück aufs Bett zu tragen. "Jetzt musst du das Kleine erstmal zu Ende füttern! Hörst du nicht, wie es schreit Mama ich hab Hunger!" sagte er lachend und aß ebenfalls sein Brötchen weiter.

Jetzt musste ich erst recht heulen. Ich merkte, dass es ihm genau so ging. Ich habe ihn schon mal weinen sehen, dass war auf unserer Hochzeit, aber jetzt war es etwas anderes. "Ich liebe dich auch" erwiderte ich und lächelte. Ich drückte mich fest an ihn und fand es sehr schön, als er mir über den Bauch strich, der wie immer nag normal war, aber das würde sich bald ändern. Er wird ein toller Vater sein, dass weiß ich einfach. Ja das stimmt wirklich, dass ist das schönste Hochzeitsgeschenk von allen, ein tolleres gibt es gar nicht. Er trug mich zurück ins Bett und befohl mir weiter zu essen, wegen dem Baby. Ich musste laut auf lachen. "Ja Dad mache ich ja schon" sagte ich und lachte erneut. Mein Lächeln verschwand aber schnell, als mir schlecht wurde. Ich stand ganz schnell auf und rannte ins Badezimmer, wo ich mich übergab. Wen ich ehrlich sein soll, freue ich mich darüber, klingt zwar merkwürdig, ist aber so. So habe ich das Gefühl. dass es wirklich stimmt und ich wirklich schwanger bin, die Übelkeit gehört einfach dazu. Ich spülte mir den Mund aus und legte mich wieder neben ihn.

Er sah ihr etwas verwirrt nach und hörte Geräusche aus dem Bad, die verrieten, dass sie sich übergeben musste. Er machte sich ein wenig Sorgen, jedoch war es für eine Schwangere nicht unnormal. Er beschloss ihr nicht zu folgen, als er hörte, dass alles klar zu sein schien. "Alles klar bei dir?" fragte er als sie schließlich wieder kam. "Da musst du erst einen Test machen, damit bei dir die Schwangerschaftssymptome einsetzten!" sagte er lachend und gab ihr noch einen Kuss. Er strich ihr nochmal über ihren flachen Bauch. "Was hältst du davon, wenn wir gleich einen Heiler aufsuchen?" fragte er aufgeregt und wollte mehr erfahren. "Was wünschst du dir? EInen Jungen oder ein Mädchen?" fragte er und würde liebend gern wissen, für wann sich der Nachwuchs ankündigen würde.

"Mir gehts gut" meinte ich um ihn zu beruhigen. Das ist ganz normal in einer Schwangerschaft und es fühlte sich gut an. Jeder andere hätte gedacht ich habe sie nicht alle stramm, weil es mir gefällt zu brechen, aber es ist so. Ich nahm einen Schluck von meinem Saft, was wirklich gut tat. Ich musste lachen, er hatte Recht, dass ist wirklich ein kleines bisschen merkwürdig, dass mir jetzt auf einmal schlecht wird. "Ja das ist merkwürdig. Hätte ich keinen Test gemacht, hätten ich es auf jeden Fall jetzt getan" meinte ich und kuschelte mich an ihn. Ich nickte. "Ja das ist eine gute Idee. Ich möchte unbedingt mehr erfahren und da kann uns nur ein Heiler weiter helfen" antwortete ich ihm und genoss seine Berührungen auf meinem Bauch. Ich freute mich schon schrecklich auf das Baby. "Mir ist beides recht. Mädchen oder Junge ist mir egal, Hauptsache das Baby ist gesund" sagte ich zu ihm und freute mich schon darauf zu erfahren, in der wie vielten Woche ich bin. Ich stand auf um mich anzuziehen. Ich konnte einfach nicht mehr abwarten. Leider bin ich ein bisschen zu ruckartig aufgestanden, deshalb wurde mich etwas schwindelig und ich schwankte ein wenig, aber es ging schnell wieder. Ich freute mich einfach zu sehr, ich konnte es nicht abwarten.

"Hauptsache wir wissen es jetzt. Ich freu mich so!" sagte er und zog ihr T-Shirt hoch, um ihren Bauch zu küssen. An das Baby kam er ja noch nicht ran. "Ich mag ganz viele Kinder haben, am besten ein ganzes Quiddithteam!" sagte er grinsend und küsste sie nochmal, bevor sie aufstand um sich umzuziehen. "Ich bin sicher meine Mutter oder Schwester werden dich bestens betreuen wenn wir wieder zu Hause sind!" sagte er grinsend und wusste spätestens jetzt wie gut es war Heiler in der Familie zu habe. Er sah, wie sie wackelig auf den Beinen zu sein schien, was ihm auch in den vergangenen beiden Wochen aufgfallen war. Er sprang auf und hielt sie fest, wollte er doch nicht, dass ihr etwas passierte. "Wann haben wir eigentlich den letzten Test gemacht? War das nicht vor fünf Wochen, wo du dich mal übergeben hattest wegen dem Fisch?" fragte er um zu rekonstruieren wie weit sie mittlereile war. Wenn man sich so sehr und oft liebte wie sie es taten hätte es jeder Zeitpunkt sein können. "Ich mein in den letzten vier Wochen, hattest du da das was Frauen so haben?" fragte er und hatte Probleme es auszusprechen schließlich sprachen Männer nicht gern über diesen Prozess im weiblichen Körper. Er ließ se los und zog seine Schlafboxershorts aus, um sich eine kurze Jeans überzustreifen. Hier war es ärmer als On Großbritannien und so brauchte ma auch luftigere Kleidung.

Ich musste erneut lachen, als er mein Shirt hoch zog und meinen Bauch küsste. Ich fand es so süß von ihm. Ich glaube so glücklich war ich noch nie, okey außer vielleicht als ich Charlie geheiratet habe. Zum Glück hielt er mich fest, sonst wäre ich wohl einfach umgefallen. Ich musste wirklich überlegen. Genau zusamen zählten, konnte ich das eh nicht, dass überließ ich ihm. Wir waren eigentlich immer zusammen und liebten uns so oft, da komme ich schon gar nicht mehr mit. Wahrscheinlich wäre ich schon 15 Mal schwanger gewesen, wenn man es genau betrachtet. "Mhh..es ist schon ein paar Wochen her Charlie. Aber wie lange genau, kann ich dir nicht sagen" meinte ich nachdenklich. Wir zogen uns um und unterhielten uns weiter. Ich fand es lustig, dass er es nicht sagen konnte, obwohl es wirklich nicht schwer war, aber naja das ist eben mein Mann. "Nein ich hatte die letzten 4 Woche nicht meine Periode. Das fällt mir aber jetzt erst auf, wo du es sagst" meinte ich und war etwas verwirrt über mich selbst. Ich verschwand schnell im Bad, um mich einiger Massen fertig zu machen, aber das wird schon gehen, es dauerte auch nicht lange, bis ich komplett fertig war, es fehlte nur die Handtasche, die Jacke und die Schuhe. Ich ziehe immer hohe Schuhe an und in ein paar Monaten kann ich das nicht mehr, aber das nehme ich für mein Kind in Kauf.

Er lächelte sie an und fand schon, dass sie sich relativ warm anzog, dafür, dass wieder die 40 Gradmarke geknackt werden sollte, aber sie war schwanger, was wollte erwarten. Er überchlug im Kopf die Wochen und hätte sich eigentlich wegen ihrer Regel selbst wundern müssen, schließlich hatten sie lang nicht mehr pasusiert, wie sie es in den Wochen meist taten. Er rechnete im kopf nach. "Also ich glaube den Test haben wir vor fünf Wochen, einen Tag nach der Einweihungsfeier von unserem Haus gemacht, oder?" Überlegte er laut und versuchte sich immer an solchen Daten zu orientieren. "Hattest du es nicht das letzte mal zwei Wochen davor? Das würde bedeuten, dass du vor ca. drei Wochen überfällig warst und es also vor mindestens drei Wochen passiert sein musste!" rechnete er ihr laut vor und sah sie fragend an. Er zog sich noch ein luftiges, Kurzärmeliges Hemd an und gab ihr einen zärtlichen Kuss. "Zieh dich nicht zu warm an, es wird heute wieder heiß!" warnte er sie und verzichtete auf Strümpfe um sich lieber seine Flip Flops anzuziehen. Er stellte das Tablett auf den Schreibtisch, sodass das Zimmermädchen es nachr mitnehmen konnte und sah Melissa an. "Wärst du so weit?"

Ich war so durcheinander, dass ich gar nicht daran dachte, dass es hier immer warm ist und nicht kalt. "Nein warte, ich ziehe mich um" meinte ich schnell und zog mich um. Ich bin doch wirklich manchmal eine doofe Nuss. Ich bin einfach viel zu aufgeregt. Ich zog mir eine kurze Hose, ein Top und hohe offene Schuhe an. Als er mir das alles so vor rechnete, war ich wirklich überrascht. Das er sich wirklich merkt wann ich meine Periode bekomme. "Das du das alles dir merkst, Schatz" meinte ich und gab ihm einen Kuss. "Aber ich denke du könntest Recht haben" meinte ich und lächelte. Also war ich ja doch schon länger schwanger und ich habe es nicht gemerkt, verrückt. Ich schnappte mir noch schnell meine Tasche und nahm seine Hand in meine. "Wir können" meinte ich und grinste schon fast.

"Wie kann ich denn die furchtbarste Woche im Monat ignorieren und vergessen?" fragte er grinsend und war immer froh, wenn wieder alles normal ablief. "Wenigstens haben wir diese Sorge jetzt nicht mehr!" sagte er und küsste sie nochmal nachdem sie sich umgezogen hatte. "Ich glaube wir gehen danach mal neue Schuhe kaufen. Das ist viel zu gefährlich soetwas hohes in der Schwangerschaft zu tragen!" sagte er und sah besorgt auf ihre Füße. Er hasste es eigentich shoppen zu gehen und war selbst immer nach fünf Minuten fertig, aber Frauen brauchten für soetwas ja immer was länger. Er nahm ihre Hand und verließ das Hotelzimmer und nacher das Hotel in Richtung City, wo es erstmal hieß einen Heiler zu finden.

Ich musste ebenfalls lächeln. Das er sich immer solche Gedanken gemacht hat wusste ich gar nicht. Aber das zeigt mir einfach wieder wie sehr ich ihn doch liebe. Ja diese Sorge hatte wir jetzt wirklich nicht mehr, zum Glück. Ich konnte es immer noch nicht glauben. Ich verdrehte die Augen. "Schatz, man kann auch in der Schwangerschaft hohe Schuhe tragen. Wen ich dicker und schwerer werden, ziehe ich natürlich andere Schuhe an, dass ist ja wohl klar. Aber so lange es nicht an fängt weh zu tun, werde ich weiterhin hohe Schuhe tragen. Mach dir keine Sorgen" meinte ich zu ihm und küsste ihn erneut. Er hasste es schoppen zu gehen, aber anscheid würde er es trotzdem tun. Er macht nach guten 5 Minuten schon schlapp, aber mir zu Liebe, geht er immer mit und zieht es bis zum Ende durch.

"Sicher ist sicher, ich will doch kein Risiko eingehen!" sagte er und legte seinen Arm um sie, während sie durch die Straßen schlenderten. Er sah sich um und kannte sich viel zu schlecht aus, als einen Heiler hier zu kennen, aber sie würden schon noch einen finden. "Ich glaube dort vorne ist ein Muggelheiler, der kann uns sicher auch helfen, ist besser als gar nichts, oder?" fragte er sie und zog sie in Richtung des Gebäudes. Er wollte nur hören, dass alles in Ordnung war. "Ich bin sicher, wir werden auch schöe flache Schuhe für dich finden!" sagte er lachend und würde sie auch barfuß noch atracktiv finden. "Ich erwarte doch gar keine hohen Schuhe von dir!" sagte er lächelnd und zog sie näher an sich.

"Ja ist besser als gar nichts" meint ich und lächelte. Ich wollte einfach nur hören, dass alles okey ist. Ich hoffe es wirklich sehr. "Ja es gibt schöne flache Schuhe, aber ich mag hohe einfach lieber. Du erwartest sie zwar nicht, aber ich finde mich mit einfach hübscher" meinte ich, ich hätte fast angefangen zu heulen, ohne Grund. Er tut mir jetzt schon Leid, wenn das in den nächsten Monaten noch schlimmer wird. Wir gingen in die Praxis und mir kam es ein bisschen merkwürdig vor. Unwohl fühlte ich mich nicht, aber es war eben anders. "Hallo. Ich würde mich gerne untersuchen lassen. Ich habe heute morgen einen Schwangerschaftstest gemacht und der war positiv. Ich möchte nur gucken ob alles in Ordnung ist" sagte ich freundlich zu der Frau am Empfang. Sie war direkt sehr freundlich und gratulierte uns erstmal. Ich musste noch meinen Ausweis vor zeigen und sie stellte mir noch einige Fragen. Schließlich wurden wir ins Sprechzimmer geschickt, dort sollte ich mich schon mal hin legen und meinen Bauch frei machen. Natürlich tat ich das sofort.

"Also rein mit uns!" sagte er grinsend und hielt er die Tür auf. Es war ein seltsames Gefühl sich in diesen Gebäuden aufzuhalten. Vielleicht konnte man ihnen ja tatsächlich weiterhelfen. Vielleicht hatten sie von Zauberern aber auch kein Plan. Er würde es sehen und war froh, dass sie das Sprechen übernahm und er schweigend daneben stand. Er folge ihr ins Behandlungszimmer, dass gewisse Ähnlichkeiten mit dem von einer Heilerin hatte. Er sah zu, wie sie ihren Bauch freimachte, auf den der Arzt oder wie sich der Mann schimpfte eine durchsichtige Flüssigkeit draufmachte und anschließend mit einem Gerät darüber fuhr. Gespannt sah er zu und wollte hören, was er zu sagen hatte. Er lächelte Melissa stolz an und fragte sich, ob es wehtun würde. Sie Muggelgeräte waren ihm nicht geheuer.

Um ehrlich zu sein, gefiel es mir beim Muggelarzt viel besser. Er war sehr nett und vorsichtig. Alles war sehr liebevoll eingerichtet, sodass man sich nur wohl fühlen konnte. Ich fand es alles sehr interessant. Dieses Geel war sehr kalt, aber sonst tat nichts weh. Der Arzt schaute auf den Bildschirm und fuhr mit dem Gerät über meinen Bauch. Nach gefüllten Stunden sagte er endlich etwas. Er zeigte auf den Bildschirm und sagte, dass wäre das Baby. Ich schaute interessant hin und hätte schon wieder anfangen können zu weinen. Es war nicht sehr groß, aber man konnte etwas erkennen. Er machte noch ein Bild davon. Aber jetzt wollte ich wirklich wissen, ob es dem Baby auch gut geht. Er sagte, dass es dem Baby fantastisch geht. Es ist alles genau so wie es sein muss. Ich war also so in etwa in der 5 Woche schwanger, also hatte Charlie doch recht. Er sagte noch, dass ich mich nicht zu sehr anstrengen soll und vor allem sollte ich mich nicht stressen, drauf nickte ich nur. Ich bekam noch einen Pass, einen Mutterschaftspass. Das kannte ich nicht, aber es ist einer für die Muggelwelt, naja kann ja nicht schaden.

Er hörte gespannt zu und konnte es bei seinen Worten kaum erwarten sie wieder in seine Arme zu schließen. Er sah zu, wie der Mann ihm das glitschig aussehende Zeug vom Bauch wischte und einen Zettel ausfüllte, den sie mitnehmen würden. Er war beruhigt, dass der Arzt ebenfalls sagte, sie müsse auf sich aufpassen, also würden sie sobald sie hier raus waren flache Schuhe kaufen, auf denen es sicher viel angenehmer zu gehen war, nacher müsste er sie noch durch die Gegend tragen. Er wuderte sich, dass der Arzt sich nicht zu ihren Schuhen äußerte, aber wahrscheinlich war es niht so akkut, wie er meinte. Als der Arzt den Raum verließ und meinte, sie könne sich wieder normal ankleiden, setzte er sich zu ihr auf den Behandlungsliege, um sie feste zu umarmen. Er war glücklich und wollte das Glück am liebsten mit jedem teilen. "Ich freu mich so!" sagte er nochmal und küsste sie. "So, jetzt kaufen wir Schuhe!" sagte er, stand auf und half ihr hoch.